ddr kotschy mikroskop chirurgie

Das Mikroskop ist in der Zahnchirurgie für präzise Zahnbehandlung und perfekte Ergebnisse unerlässlich, genau wie für die Diagnose.

In meiner Ordination führe ich folgende Eingriffe chirurgisch durch:

Resektive Gingivoplastik (chirurgische Reduktion des Zahnfleisches als Maßnahme zur Reduktion von anaerobem Bakterienbefall)

Socket Preservation Technique (knochenschonende Zahnextraktion, kombiniert mit Knochenaufbau-Maßnahmen)

Wurzelspitzenresektion (chirurgische Reduktion der Wurzelspitzen auf zwei Drittel der ursprünglichen Größe)

Hemisektion (Abschneiden von einer der drei Wurzeln eines oberen Backenzahns)

Weisheitszahnentfernung (chirurgische Entfernung von Weisheitszähnen – „Achtern“, die dem Nachbarzahn oder Knochen schaden.)

Schonende Wurzelrestentfernung (Extraktion von Wurzelresten, die bei Ihrer letzten Operation im Knochen verblieben sind.)

 

Zahnchirurgie 1: Resektive Gingivoplastik: notwendig bei fortgeschrittenen Parodontalerkrankungen

Mittelgradige bis starke Parodontitis (Zahnfleischentzündung) wird immer durch ein Übermaß an anaeroben Bakterien ausgelöst, die Zahnfleischtaschen besiedeln und dort großen Schaden an Zahnfleisch und Knochen anrichten. Bei Zahnfleischtaschen, die größer als 3 mm sind, ist eine chirurgische Maßnahme wie die resektive Gingivoplastik der Weg zum Zahnerhalt. Ich bringe überschüssiges Zahnfleisch mittels Elektrotom dauerhaft auf eine gesunde Höhe von unter 2 mm, was die Entzündung stoppt und Knochenabbau verhindert. Trotz möglicher Nebenwirkungen wie freiliegenden Zahnhälsen und Kälteempfindlichkeit, bietet die resektive Gingivoplastik die meiner Meinung nach beste und einzige Lösung für lebenslange Mundgesundheit.

Zahnchirurgie 2: Socket Preservation Technique nach Zahn-Extraktion

Auf eine Zahn-Extraktion folgt heute in der Regel ein Implantat. Dafür brauchen wir Knochenmaterial, in das das Implantat gesetzt werden kann. Diesen Knochen können wir mit der „Socket Preservation Technique“ gleich bei der Extraktion generieren. Zum einen wird absolut knochenschonend extrahiert: Der Knochen rund um die Wurzel wird nicht weggefräst, sondern die Wurzel wird von innen heraus entfernt und der Knochen bleibt so gut wie vollständig erhalten. In das so entstehende Knochenfach, in dem vor der Extraktion die Wurzel war, kommt nun Knochenersatzmaterial (meist Biooss). Darüber wird eine Membran (Bioguide) angebracht. 6 Monate später kann in den neuen Knochen dann sehr gut und ästhetisch zufriedenstellend ein Implantat gesetzt werden. Sollten Zähne große Eiterherde aufweisen, wird die sogenannte Zyste gleich mit Knochenersatzmaterial gefüllt. Wiederum 6 Monate später kann hier ein Implantat gesetzt werden. Weitere Informationen zu Zahnimplantaten finden Sie hier.

Zahnchirurgie 3: Wurzelspitzenresektion

Manchmal sind Wurzelbehandlungen oder Revisionen erfolglos. Dann wird bei einem zahnchirurgischen Eingriff ein Drittel der Wurzel abgeschnitten. Diese Operationstechnik wird bei uns sehr selten durchgeführt. Einerseits können wir fast alle Zähne durch Revisionen oder Wurzelbehandlungen ohne Entzündung versorgen. Andererseits ist ein Zahn, der schon wurzelbehandelt wurde, geschwächt. Wenn ich diesem Zahn noch 1/3 der Wurzel abschneide, erhöht sich leider die Gefahr, dass er innerhalb der nächsten 10 Jahre bricht.

Zahnchirurgie 4: Hemisektion

Hierbei wird eine der drei Wurzeln eines oberen Backenzahns abgeschnitten. Der Zahn kann weiterhin im Mund bleiben und muss nicht extrahiert werden.

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Man kann nur das richtig behandeln, was man auch sehen kann. Das Mikroskop ermöglicht uns präzise Untersuchungen und Behandlungen von Zähnen und Zahnfleisch mit bis zu 20-facher Vergrößerung. Daher geben wir unseren Patienten 10 Jahre Garantie auf mikroskopbasierte Behandlungen (außer Wurzelbehandlungen).

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